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Neben dem Fachkräftemangel stellt vor allem auch die Suche nach Auszubildenden Unternehmen nicht nur in Hessen vor große Herausforderungen. Um ihre offenen Ausbildungsplätze zu besetzen müssen Unternehmen kreativ werden und auch auf die Bedürfnisse der potenziellen Auszubildenden eingehen. So ist die Idee zur Teilzeitausbildung entstanden, die z.B. Eltern das Absolvieren einer Ausbildung ermöglicht, jedoch in einem flexibleren zeitlichen Rahmen. Hierzu hat das Hessische Ministerium für Soziales und Integration eine Werbekampagne ins Leben gerufen.

Ziel der landesweiten Informationskampagne ist, bei Ausbildungsinteressierten und bei Ausbildungsbetrieben für die Teilzeitausbildung als attraktives und flexibles Ausbildungsmodell zu werben. Die Informationskampagne wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert. Bei REACT-EU („Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe“, „Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas“) geht es dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) darum, innovative Konzepte zu erproben bzw. Strukturen und Netzwerke in der hessischen Arbeitswelt zu entwickeln, die über die Projektlaufzeit hinauswirken. Bei dem Projekt handelt es sich um eine regionsübergreifend angelegte Fördermaßnahme, die die hessenweite Vernetzung der regionalen Akteure zur Stärkung und Bekanntmachung der Teilzeitberufsausbildung weiter ausbaut.

SAT.1 Regionalmagazin für Rheinland-Pfalz und Hessen berichtet über die Kampagne und eine alleinerziehende Mutter, die eine Teilzeitausbildung zur Mechatronikerin in einem Unternehmen im hessischen Obertshausen erfolgreich absolviert.

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