Die Überprüfung, ob mit dem ESF die gesetzten Ziele auch tatsächlich erreicht werden können und die Fördermittel bedarfsorientiert eingesetzt werden, ist die zentrale Aufgabe der Evaluation des ESF Hessen, mit der das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik beauftragt wurde. Die Ergebnisorientierung steht dabei in der Förderperiode 2014-2020 deutlich stärker im Vordergrund als in der Vergangenheit. Die EU-Kommission hat deshalb auch konkrete Anforderungen für die Bewertung der Operationellen ESF-Programme festgelegt. Die Evaluierung der Effektivität, Effizienz und Wirkungen der ESF-Förderung stehen im Mittelpunkt.
Effektivität | Effizienz | Wirkungen |
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Darüber hinaus soll die Evaluation aufzeigen, welchen Beitrag die ESF-Förderung zur Erreichung der Europa 2020-Ziele leistet, also inwiefern eine Veränderung der Beschäftigungssituation, des Bildungsniveaus oder der Armutsbekämpfung durch den ESF resultiert. Zudem soll der Beitrag des ESF zu den bereichsübergreifenden Grundsätzen (Gleichstellung von Männern und Frauen, Nichtdiskriminierung und Chancengleichheit, ökologische Nachhaltigkeit) dargestellt werden. Die Ergebnisse der Evaluation sollen genutzt werden, um die Qualität der Gestaltung und Umsetzung der ESF-Programme zu verbessern. Die Untersuchung der Funktions- und Umsetzungsweise von ESF-Förderprogrammen ist daher ebenfalls ein relevanter Bestandteil der Evaluation.
Worin besteht der Mehrwert der ESF-Evaluation? |
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Um die Beiträge der zukünftigen Evaluierungen während der Förderperiode 2014-2020 zu stärken, ist die ESF-Verwaltungsbehörde in Hessen verpflichtet, einen sogenannten Evaluierungsplan gemäß Artikel 114 (1) der Verordnung (EU) Nr. 1303/2013 zu erstellen. Der Evaluierungsplan bezieht sich auf Evaluierungen während der Programmumsetzung und sieht die vertiefende Evaluation ausgewählter Förderprogramme vor. Den Evaluierungs-/Bewertungsplan sowie die Evaluationsberichte finden Sie auf dieser Seite rechts oben.
Zudem muss bis Ende 2022 ein übergreifender Evaluationsbericht an die EU-Kommission übermittelt werden, indem sämtliche Evaluationsergebnisse sowie die wichtigsten Outputs und Ergebnisse des Operationellen Programms zusammengefasst und erläutert werden. Hierbei werden integrativ auch die bereichsübergreifenden Grundsätze berücksichtigt. In Hessen liegt der Schwerpunkt in diesem Kontext vor allem auf der Förderung der Gleichstellung von Männern und Frauen.
Eine wichtige Grundlage für die Evaluierung bilden die Ergebnisse des Nachbefragung, eine Erhebung des langfristigen Verbleibs von ESF-Teilnehmenden nach 6 Monaten, sowie die übergreifende Befragung, die sich an alle Projektträger und Multiplikatoren der ESF-Förderung richtete. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter dem Menüpunkt "Nachbefragung" im Förderhandbuch.
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